Gliwickie Metamorfozy

Johannes Chrz±szcz 27.04.185727.02.1928

Gliwice 2006
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   Der Erzpriester Dr.theol. Johannes Chrz±szcz, geboren in Polnisch-Müllmen OS, gilt als der Nestor der oberschlesischen Geschichtsschreibung.  

       

   Chrz±szcz besuchte das Gymnasium in Leobschütz, das Knabenseminar und das Matthiasgymnasium in Breslau sowie das Gymnasium in Oppeln. Von 1877 bis 1881 studierte er an der Universität in Breslau und am Priesterseminar in Prag Theologie. 1888 promovierte er in Breslau mit der Dissertation „De evangelio secundum Hebraeos“ zum Dr. theologie.

   Nach der Priesterweihe im Jahre 1881 in Prag wurde er zunächst Hauslehrer, dann Religionslehrer am Gymnasium in Gleiwitz und 1890 Pfarrer, später Erzpriester in Peiskretscham.

   Chrz±szcz schrieb über Maria von Lourdes (1888), den hl. Adalbert (1897), den hl. Hyazinth, den seligen Ceslaus und die selige Bronislawa, alle aus Oberschlesien (1897), eine schlesische Kirchengeschichte (1908), eine Geschichte der Städte Peiskretscham und Tost (1900/1927), Gleiwitz (1907), Neustadt (1912), Krappitz (1922) und Zülz sowie historische Aufsätze. Einzelheiten können dem Oberschlesischen Literatur-Lexikon – Teil I – von Franz Heiduk entnommen werden.

   1903 gründete Chrz±szcz das Konvikt und – zusammen mit Geheimrat Schiller – das Oberschlesischen Geschichtsverein in Oppeln.      

   Dr. Johannes Chrz±szcz starb im Alter von 70 Jahren in Peiskretscham. 
       

 

 

       
Quellen:

Herbert Gross - "Bedeutende Oberschlesier "  Laumann-Verlag Dülmen 1995