"GLEIWITZER
METAMORPHOSEN"
- GESELLSCHAFT FüR DAS KULTURERBE GLEIWITZ |
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Horst
Bienek
7.5.1930
- 7.12.1990 |
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www.gliwiczanie.pl |
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deutscher Schlesier war er Sohn eines Bahnbeamten und seine Mutter (Valeska,
geborene Piontek) war Musiklehrerin (Flügelspiel). |
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Das Haus im Gleiwitzer
Stadtviertel Zatorze, in dem Bienek wohnte, steht bis heute noch.
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Wie
die Mehrheit der Stadtbewohner Gleiwitz’ wurde er gleich nach dem
Ende des Zweiten Weltkriegs ausgesiedelt und kam in die sowjetische
Besatzungszone in Deutschland. In Berlin arbeitete er mit Bertold Brecht
in seinem Berliner Ensemble zusammen. 1951 wurde er auf Veranlassung von DDR-Behörden unter dem
Vorwurf der Spionagearbeit und antisowjetischer Aufhetzung inhaftiert. Das
sowjetische Militärgericht verurteilte ihn zu 15 Jahren Schwerarbeit.
Bienek arbeitete täglich bis zu 14 Stunden in einer der Kohlengruben in
Workuta. Trotzdem hatte er Glück und wurde im Jahre 1955 – zusammen
mit anderen Kriegsgefangenen – aufgrund des von den Regierungen der
Bundesrepublik Deutschland und der Sowjetunion unterzeichneten Vertrags
freigelassen. Danach ließ er sich in München nieder.
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Den
Weltruhm brachten ihm vier seiner Bücher über das Kriegsschicksal der
Oberschlesier: „Erste Polka“, „Septemberlicht“,
„Zeit ohne Glocken“ und „Feuer und Erde“. Hinzu
kommt auch ein Reisebericht „Reise in die Kindheit“.
Im Jahre
1990 wollte ihm die Gleiwitzer Stadtverwaltung den Ehrenbürgertitel
verleihen. Leider geschah es zu spät. Heute trägt die Straße,
in der Horst Bienek wohnte, seinen Namen. |
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Am Haus, in dem er zur Welt kam, gibt es eine ihm gewidmete Gedenktafel. |
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Über diese Birken schrieb er:
"Einen Birkenwald, wie es ihn schöner nicht geben kann..."
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Quelle:
Autoren:
Text:
meg
Photo:
meg, Jimi
Gliwice 2005 |
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FORUM
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